In unmittelbarer Nähe des Gasthauses „Steinerne Renne“ befinden sich die Renneklippen, zuweilen auch Wodansklippen genannt. Wer sich die Mühe macht, hier hochzusteigen, wird mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt.
Gegenüber der Ausfahrt des Gasthauses steigt man einen kaum wahrnehmbaren Pfad durch dichten Hochwald nach oben, und über eine Blockhalde hinweg erreicht man dann eine Schneise. Auf dieser geht man rechts. Nach wenigen Schritten versperren große Granitblöcke den Weg. Über diese Steine muß man nach oben klettern und erreicht ein kleines Plateau, auf dem wunderschöne alte Buchen stehen. An dessen Ende fällt die Steinwand steil ab (Vorsicht!), und man steht hier hoch über dem Rennetal, das sich am Ende weit öffnet und den Blick freigibt auf Hasserode und Wernigerode.
Gegenüber erblickt man den Kantorkopf, die Hippeln und den Beerberg. Jetzt geht es über die Klippen wieder nach unten. Wer nicht den gleichen Weg nehmen möchte, auf dem er gekommen ist, kann auf der Schneise in Richtung des ehemaligen, heute leider dem Verfall preisgegebenen Forsthauses Hanneckenbruch gehen. Die Renneklippen können jedoch nur auf eigene Gefahr bestiegen werden und wenn man körperlich einigermaßen fit ist. Der Zugang ist nicht ausgeschildert.
Herbert Riemeier